September 16, 2015

Mein Leben hier in Texas

Schule, Alltag,Umgebung und vieles  mehr...

Wie immer habe ich mir sehr viel Zeit gelassen einen weiteren Blogeintrag zu schreiben. Das tut ja aber nix zur Sache. Nun erzähle ich euch etwas darüber, wie es so ist in Texas.



Erstmal zur Schule. Es läuft immer besser. Man lebt sich langsam ein, kennt so die Leute mit denen man reden kann und verläuft sich nicht mehr so oft.
Da meine Schule hier für mich wirklich riesig ist mit 4000 Schülern habe ich mich schon das ein oder andere mal verlaufen. Zumal es hier noch zwei Campuse gibt. Das reinste Labyrinth für einen Neuling wie mich. Jedenfalls habe ich mich nach ungefähr zweieinhalb Wochen Schule relativ gut eingelebt. 
Construction Technology ist mit Abstand mein Lieblings Fach. Zu einem ist der Lehrer einfach super lustig und nett. Besonders zu mir der findet es sehr interessant, dass ich aus Deutschland bin und fragt auch einfach mal vor der ganzen Klasse was über Deutschland. Aber das beste an Construction Technology ist, dass wir die Möglichkeit haben ein großes Projekt zu machen worauf ich mich schon sehr freue. Man kann sich frei bewegen und mit anderen besser reden als in anderen Fächern, außerdem ist es sehr lustig.
Ich will nicht sagen es ist ein Problem aber es ist nicht ganz einfach an einer so großen Schule Freunde zu finden. Zu einem weil die hier schon öfters Austauschschüler hatten und andererseits, weil man nicht viel Zeit hat andere kennen zu lernen. 
Ich bin ungefähr eine halbe Stunde vor Schulbeginn dort und kenne keinen. Es ist einfach komisch sich zu fremden Leuten zu setzen und welche die ich schon kenne sehe ich dort nie. Dann hat man in den "Classes" an sich kaum Gelegenheiten mit Leuten zu sprechen, da man entweder nicht vom Lehrer ermahnt werden will oder viele einfach schlafen, was in deutschen Schulen ein totales No Go wäre oder sie sich nicht wirklich sehr dafür interessieren, dass man aus einem anderen Land kommt. Das hat mich zwar anfangs abgeschreckt und dann habe ich gemerkt ich muss anders vorgehen. So habe ich dann die Möglichkeiten genutzt in Construction Technology und Football mit vielen Leuten zu reden und das klappt auch. Ich habe welche gefunden mit denen ich am Lunch sitze und ich bin auch langsam dabei richtige Freunde zu finden. Man sollte sich nicht so einen Kopf machen wenn es etwas dauert Freunde zu finden. Ich zu meinen Teil war anfangs etwas verzweifelt aber man sollte einfach ganz locker bleiben und alles auf sich zukommen lassen, wie ich selbst bemerkt habe. 



Was man so in Deutschland sieht und hört passt eigentlich ziemlich gut zusammen, mit dem was ich hier so erlebe und wahrnehme. Die Schule ist hier zu einem um einiges leichter. Oft ist es so, dass wir entweder Notizen benutzen dürfen oder zehn Minuten nochmal lernen können. Dennoch muss ich persönlich etwas lernen weil es halt in einigen Fächern viel neues ist und die englische Sprache dieses nicht gerade erleichtert. Zum Beispiel lesen wir im englisch Unterricht jetzt ein Buch. Jeder konnte sich eins mit einem geeigneten Level für die elfte Klasse aussuchen und muss darüber ein Projekt machen. Ich habe mich für "The war of the Worlds" entschieden.
Und sonst läuft die Schule ungefähr so ab. Es gibt Red und Blue days(nach den Farben der Schule benannt) und diese beiden Tage wechseln sich immer ab. So habe ich jeden zweiten Tag die selben Fächer-Konstellationen.
Dann gibt es an der Schule noch vier verschiedene Lunch Zeiten. Da ich Football habe, bin ich im D Lunch, dem letzten Lunch am Tag. Nach dem Lunch geht es ganz normal weiter mit dem Unterricht.



Nun zu meinem Englisch. Anfangs war es nicht so einfach durchgehend englisch zu sprechen oder zu denken. Ich habe Englisch zwar seit der dritten Klasse aber dennoch hat man entweder Wörter durcheinander gebracht, Zeitformen vertauscht oder kannte für die Amerikaner ganz typische und einfache Wörter und Redewendungen nicht, die man in seinem "Proper-Englisch" Kurs in Deutschland nicht gelernt oder wieder vergessen hat. 
Nach nun mehr als einem Monat hat mein Englisch große Fortschritte gemacht. ich verstehe eigentlich so ziemlich alles was mir gesagt wird und ich kann mich auch sehr gut verständigen. Mein englisch wird von Tag zu Tag besser, was mich sehr freut.



Was mich unter anderem an der Schule hier stört ist, dass diese so früh beginnt. Ich stehe morgens alleine um halb 6 auf. Zum Vergleich in Deutschland konnte ich problemlos bis sechs Uhr fünfzehn schlafen, aber was soll man machen. Mein Bus (ja ich fahre in einem gelben amerikanischen Bus zur Schule *-*) holt mich direkt am Haus um 6:20 ab und fährt ungefähr eine halbe Stunde bis er bei der Schule ist.
Ich bin immer so gegen 15:10 als erster zuhause und esse was bis dann meine Hostmum ne halbe Stunde später Heim kommt. So gegen 16:00 sind dann auch die kleinen Kinder zuhause. Ich habe keine Ahnung wieso die so spät kommen.
Und gegen 18:00 Uhr kommt dann mein Gastdad.

Ich liebe mein Leben hier in Texas. Es ist schwer zu vergleichen mit dem in Deutschland. Vieles ist hier einfach anders und "größer" beschreibt vieles einfach sehr gut. Es ist ganz normal zum Dinner mal eben was von einem der gefühlt tausend Fast Food Restaurant zu kaufen was wir nicht oft machen aber dennoch. Was mir auch aufgefallen ist Amerikaner verschwenden viel Wasser und Strom. Denen macht es nichts aus das Licht den ganzen Tag brennen zu lassen oder den Wasserhahn unnötig lange laufen zu lassen, aber so sind sie nun mal die Amis. 

Amerikaner an sich sind viel netter und aufgeschlossener als man es vielleicht von Deutschen kennt. Hier ist es ganz normal mal eben nen Fremden anzuquatschen oder mit dem Späße zu machen, für die ist es normal.

Das Klima hier in Houston ist ganz anders als ich es gewohnt bin. Es ist meist den ganzen Tag warm und schwül und dies fast das ganze Jahr über. So fühlen sich 28 Grad Celsius mal schnell wie 33 Grad an. Anfangs habe ich mich mit der Hitze echt schwer getan doch langsam habe ich mich daran gewöhnt und so schlimm ist, dies gar nicht. Draußen ist es immer warm, man wird schön braun und hat theoretisch die Möglichkeit den ganzen Tag draußen zu verbringen.


Dies waren jetzt kleine Einblicke vom "Großen Ganzen". In den nächsten Tagen werde ich auf einzelne Dinge genauer eingehen und mehr erzählen von dem was ich so gemacht habe und mehr.

Ich hoffe der Eintrag war nicht zu langweilig sondern ganz interessant.

Bis demnächst :).





 

August 27, 2015

Die Schule hat begonnen

Meine ersten Eindrücke einer amerikanischen Highschool

Tut mir leid, dass ich nicht gleich Montag etwas über die Schule geschrieben habe, aber dies hatte seine Gründe. Montag habe ich wirklich nur den ganzen Tag mit warten verbracht. Zuerst brachten ich und meine Gastmutter die Kinder in die Elementary School, welche mir persönlich optisch sehr gut gefällt. Danach führen wir dann zur High School um mich dort komplett anzumelden. Und das hat ewig gedauert. Ich war froh als ich dann endlich meine Fächer wählen konnte. Doch da nicht sicher war, ob ich american Football spielen könne oder nicht gab es Anfangs Schwierigkeiten mit meinem Stundenplan, die sich aber später behoben, da wir den Coach fragten ob ich spielen könne und er meinte ja. Hier in Texas ist Football eine Riesen Sache jeder liebt es einfach. Da hier an der Schule Football ein Non-Tryout Sport ist kann hier so ziemlich jeder spielen der will. Solange er gute Noten hat und die Physicals besteht. Hach ja die Physicals. Hätte mein Gastvater nicht gewarnt wäre es wahrscheinlich noch unangenehmer gewesen. Also wie gesagt ich habe den ganzen Tag gewartet, denn am Abend musste ich beim Arzt dann wieder ewig warten. Also nun zu den Physicals. Hierbei geht es darum zu sehen ob man fit und gesund genug ist einen Sport zu machen. Die Amerikaner leben nach der Devise, lieber beuge ich alles vor, als das ich mich am Ende um die Probleme kümmern muss. Deswegen musste ich das Physical machen. Man wird gemessen, gewogen, muss fragen beantworten, der Blutdruck wird gemessen, man muss kurz im Entengang laufen und ein Arzt prüft mit einem Stethoskop deine Atmung. Ach ja und dann wird noch nach Hernie untersucht, was nicht gerade sehr angenehm ist, da der Arzt einem ganz kurz unter der Gürtellinie abtastet, doch da muss/musste jeder mal durch meinte mein Gastvater.
Dienstag war dann mein wirklicher erster Tag. Alles war neu für mich, alles war größer lauter und einfach ungewohnter für mich. Es war komisch mit dem Bus zu fahren und alle zwei Tage die gleichen Fächer zu haben. Dennoch macht es echt Spaß. Ich bin zwar immer noch etwas am rum irren und war etwas alleine doch glaubt mir wenn es euch auch so geht/ging, dass geht vorbei. Vor ein zwei Tagen habe ich auch noch gedacht: Ohh man ich bin alleine keine Freunde ist doch scheiße, was mache ich nur. Aber gebt euch Zeit und verzweifelt nicht. Ich hätte es eigentlich auch wissen müssen. Meine Highschool ist etwas anders, als ich es mir vorgestellt habe. Noch etwas größer als vermutet, die Gänge erinnern eher an eine überdimensionierte Dusche (sind gefliest) und keiner benutzt Locker. Ja richtig gehört keiner, was ich eigentlich schade finde, denn ich fand die Dinger immer sehr cool und wollte schon immer mal einen benutzen. Die Kurse bestehen meistens aus 25 Schülern aus unterschiedlichen Jahrgängen, kommt halt immer darauf an wie gut oder wie schlecht diese sind. In den Klassen hat man dann diese kleinen Einzeltische, die an ihren Stuhl befestigt sind. Ich finde diese sehr unpraktisch und unbequem, aber na ja was sollst. Was mir aufgefallen ist an meiner Schule sind sehr viele Mexikaner, was wahrscheinlich an der Nähe zu Mexiko liegen wird und das auch weiterhin nicht schlimm ist. Bis jetzt war wirklich jeder sehr nett zu mir, war zuvorkommend oder hilfsbereit. Wenn ihr mal nach dem Weg fragen müsst kann man wirklich so ziemlich jeden Fragen die sind alle Nett. 
Mein erster Tag hat mich dennoch etwas verwirrt. Wir hatten Homeroom und ich hatte keine Ahnung was das war. Ein Glück hat mich mein Consular gesucht und mit genommen, da ich ja meinen Stundenplan wegen Football ändern musste. Homeroom war deshalb komisch, weil alle ruhig waren und keiner was gesagt hat und ich nicht genau wusste was zu tun war. Letztendlich ist Homeroom immer nur die ersten zwei Schultage im Jahr und dient dazu Papierkram dem Lehrer zu überreichen. Viele fanden es interessant, dass ich aus Deutschland sei und einer der Coaches nannte mich dann auch einmal Germany. Kaum zwei Tage hier und schon einen Spitznamen. Des weiteren hatte ich noch Englisch, Driver Education, Football und Principal of Technolgy. In Englisch machen wir irgendwas mit stilistischen Mitteln und Geschichtsverläufen.
In Driver Education geht es wie der Name schon sagt darum Autofahren zu lernen. Und ja ich habe das Glück meinen Führerschein in Amerika machen zu können. Dieser kostet dann 390$ und ich kann ihn in Deutschland gegen eine kleine Gebühr umschreiben lassen. Ich bin sehr froh diese Chance zu haben. Football konnte ich die letzten zwei Tage bis jetzt nur zu gucken aber morgen wird es wohl losgehen. In Football habe ich auch einen netten Austauschschüler aus Schweden kennengelernt mit dem ich mich eigentlich recht gut verstehe.
Was für weitere Erfahrungen ich gemacht habe werde ich euch morgen erzählen, da gibt es noch einiges was es zu berichten gibt 



August 24, 2015

Sightseeing in New York

New York City, ein Erlebnis für sich 

Die beiden Tage in New York waren einfach atemberaubend schön. Unser Trip fing mit einer Fährenrundfahrt zur Freiheitsstatue an. Wir alle waren sehr aufgeregt, da es nun endlich los gehen würde. Es war einfach unvorstellbar. Die Stadt die man zuvor so oft im Fernsehen und im Internet gesehen hat. New York City. Und diese Stadt war nur nicht eine Stadt die wir nun live erleben durften. Für viele ist es "Die Stadt". Angekommen bei der Fähre konnten viele ihren Augen nicht trauen. Wir waren angekommen. Vor uns der Hudson River und dahinter die Skyline von Manhatten. Seit dem 11. September 2001 gelten in den USA starke Sicherheitsvorkehrungen besonders in New York. Deswegen wurden wir und unsere Rucksäcke bevor wir in die Fähre durften durchgecheckt. Ich natürlich sehr aufgeregt machte im Übereifer ein Foto von der Sicherheitskontrolle, doch das war ein Fehler, wie sich herausstellte. Die sind echt sehr streng hier, aber meinen es nur gut, deswegen musste ich das Foto gleich wieder löschen was jetzt wirklich kein Drama war, denn die Anlage in dem Containerhaus war jetzt keine Schönheit. Als wir durch den Check waren kam auch schon bald unsere Fähre. Uns wurde gesagt oben rechts seien die besten Plätze. Und dies bestätigte sich später auch. Wir hatten einen wunderbaren Blick auf die Freiheitsstatue und ich konnte wirklich schöne Bilder machen. Doch bevor wir auf Liberty Island anlegten hielten wir noch kurz an Ellise Island welche wirklich schöne Architektur hat. Auf Liberty Island angekommen konnte es uns kaum noch halten wir wollten endlich die berühmte Freiheitsstatue von nahem sehen und Fotos mit ihr machen wie es schon Millionen vor uns taten. Die Statue ist einfach wunderbar und es ist wirklich ein tolles Feeling, diese berühmte Statue einmal mit eigenen Augen sehen zu können. So verging die Zeit auch langsam auf Liberty Island. Als kleiner Tipp. Auf der Insel wird Limonade verkauft für 5$ und ich kann euch sagen diese Limonade ist echt gut. Sie war den Kauf auf jeden Fall wert. Außerdem ist man nicht alle Tage in New York und sollte sich mal was gönnen. Ein Nachteil an den Fähren ist sie sind echt überfüllt mit Touristen, deswegen sollte man sich schnell Plätze sichern bevor es andere tun. Wenn man einmal so darüber nach denkt, dass diese Statue früher für viele das erste war, was sie von der "Neuen Welt" sahen und, dass über diesen Weg in die USA viele Menschen ein neues Leben begannen ist dies wirklich unvorstellbar...



Mit der Fähre ging es dann weiter nach Manhattan. Und wirklich wenn man das erste Mal hier ist und durch diese riesigen Hochhausschluchten läuft kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus. Wir sahen die Statue von George Washington vor der Federal Hall, standen in der Wall Street. Was mich zum Wolf of Wall Street machte...
Genug der Späße. Weiter ging es dann zum neuen World Trade Center welches wirklich einmalig und atemberaubend ist. Wenn ihr in New York seid geht unbedingt hin es ist es auf jeden Fall wert. Ich würde sogar sagen, einmal in seinem Leben sollte man sich diesen Ort anschauen und den wirklich einmaligen Ausblick vom Dach des World Trade Centers auf New York City genießen.



Wie es in New York weiter ging erzähle ich euch in den nächsten Tagen, denn es wird langsam spät und morgen beginnt hier mein erster Schultag in den USA auf den ich mich schon sehr freue. Ich werde euch morgen unbedingt davon berichten. Außerdem will ich euch noch näher bringen wie das Leben hier so ist, in Spring Texas.
Bis dahin frohes Warten :D ....



August 18, 2015

Endlich in den USA!!!

Alles von Anfang an...

Ich habe endlich Zeit gefunden zu schreiben. Dies ist nun mein sechster Abend in den USA und ich finde es einfach nur fantastisch hier. Von Tag zu Tag sieht man hier neues oder sieht Dinge die einem komisch vorkommen aber für die Amerikaner ganz alltäglich sind. Aber nun von Anfang an.



Mittwoch den 12.8.2015 ging es los meine Reise in die neue Welt in die USA genauer gesagt in die Großstadt schlecht hin nach New York City auch Big Apple genannt. Nachdem ich mich am Flughafen in Hannover von meiner Familie und Freunden verabschiedet hatte begann schon mal das erste Abenteuer für mich. Die Sicherheitskontrollen im Flughafen. Aber wie sich herausstellte war das kein großes Problem. Ich bin problemlos durch die Kontrollen gekommen und musste eigentlich nur noch auf meinen Flug warten. Da ich vorher noch nie geflogen bin war ich sehr gespannt wie das wohl sein mag und ich kann euch nun sagen es ist fantastisch. Man braucht keine Angst haben zu fliegen wirklich das Gefühl ist vergleichbar mit Achterbahn fahren nur ohne Schienen. Als kleiner Tipp für alle Flugunerfahrenen kaut ein Kaugummi während des Fluges, dass hilft einem keinen zu starken Druck auf den Ohren zu haben. Es war einfach nur toll im Flugzeug zu sitzen und zu wissen mit jeder Stunde die vergeht komme ich meinem Ziel näher. Die Aussicht beim Fliegen ist fantastisch. Ich hatte das Glück während meines Fluges nach Frankfurt am Fenster zu sitzen und ich habe es genossen. Alles wird plötzlich ganz klein und wirkt etwas langsamer und man kann Meilen weit gucken, wirklich ich liebe fliegen. Am Frankfurter Flughafen auch Fraport genannt angekommen machte ich mich also auf den Weg zu meinem Gate für den Flug nach New York (sprich nicht direkt New York sondern Newark, New Jersey) wo ich auch die anderen Austauschschüler traf. Ja und dann sah ich es das Flugzeug nach New York den Airbus 747 und ich kann euch sagen das Ding ist gigantisch wirklich, man kann sich nur schwer vorstellen das so etwas riesiges und schweres überhaupt fliegen kann einfach unglaublich. Der Flug von Frankfurt nach New York verlief ohne Probleme und war gar nicht so anstrengend und langweilig wie ich dachte. Ich saß neben Freunden von mir die ich auf einem Vorbereitungstreffen kennengelernt habe und es gibt an jedem Sitz einen Fernseher. Alles in allem war es echt bequem im Flugzeug. Das Essen dort war bis auf das Thai Chicken ganz annehmbar und ich habe auch Tomatensaft probiert, eine der Sachen die ich schon immer mal machen wollte. Tomatensaft in einem Flugzeug zu trinken. Mein Resultat. Tomatensaft ist nichts für mich :D. Was ich unter anderem cool fand war, dass wir nach jedem Snack warme nasse Tücher zum Hände säubern bekamen. In Newarkwark angekommen und nach dem Check in im Airport und der endgültigen Erlaubnis in die USA einreisen zu dürfen haben wir unsere Koffer geholt und nach einer kurzen Airtrain Fahrt trafen wir auch schon auf eine Mitarbeiterin der amerikanischen Partnerorganisation die uns dann zum Hotel begleitete. Im Hotel angekommen wartete dort eine weitere Mitarbeiterin die uns auf unsere Zimmer verteilte und wo wir anschließend auf Austauschschüler von Norwegen und Dänemark trafen, die auch mit der Partnerorganisation kooperierten. Und ich kann euch sagen Norweger sind echt lustig und verrückt es war schon eine lustige Zeit mit denen. Bevor wir dann auf unsere Zimmer gingen gab es noch Pizza für alle. Man hat gemerkt das man keine Deutsche Pizza vor sich hatte aber sie war nicht wirklich schlecht, halt anders aber trotzdem lecker. Der Plan für den nächsten Tag war wie folgt:
  1. Fährenfahrt zu Ellise Island und Liberty Island zur Freiheitsstatue  
  2. Mittagspause in Manhatten
  3. Besichtigung des neuen World Trade Centers
Und das war dann eigentlich auch schon mein erster Tag in den USA und ich kann euch sagen er war sehr aufregend für mich. Nun bin ich hier in Texas bei meiner Gastfamilie und lebe mich langsam ein. In den nächsten Tagen werde ich euch mehr über meinen Aufenthalt in New York berichten und wie das Leben hier in Texas so ist.
Ich hoffe es ist für euch ähnlich aufregend wie für mich.






August 11, 2015

Aufgeregt!!!

Mein letzter Post in Deutschland...

Morgen ist es soweit. Ich fliege in das Land der Träume, die USA!!! Doch bevor ich weiter von ihnen schwärme möchte ich euch erzählen was so in den letzten Wochen passiert ist. Am 23.7 begannen meine Sommerferien. In der Klasse gab es dann einen großen Abschied, da es unser letztes Jahr zusammen war und wir uns alle eigentlich sehr lieb gewonnen hatten. Meine Abschlussfeier war ein voller Erfolg. Wir hatten alle sehr viel Spaß und haben uns die Laune am Ende auch nicht durch das starke Gewitter nehmen lassen. Ich bin sehr zufrieden damit und froh so tolle Freunde und Klassenkameraden zu haben.
Dann stand ja auch noch mein Besuch im Amerikanischen Konsulat an. Wirklich man braucht gar keine Angst davor haben, es ist eigentlich nur von Schalter zu Schalter rennen und das Interview am Ende ist auch ein Witz da muss man sich echt keine Sorgen machen. Aber zieht lieber eine Hose an bei der ihr keinen Gürtel braucht, denn müsst ihr auch ausziehen. Ich war sehr froh, dass meine Hose nicht gerutscht ist während ich durch das Konsulat lief...
Und noch so als kleiner Tipp am Rande Frankfurt ist eine echt schöne und interessante Stadt. Ich zu meinem Teil habe an einer Stadtrundfahrt auf dem Main teil genommen und es hat sich wirklich gelohnt.
Meine Gastfamilie in Texas ist auch schon dabei, die letzten Vorbereitungen vorzunehmen. Sie waren letztens auch nochmal auf einem Informationstreffen meines Lokal-Koordinators und haben letzte Informationen eingeholt. Sie freuen sich schon sehr und ihr könnt mir glauben ich auch. Was ich dann auch noch so erfahren habe ist, dass die Lokal-Koordinatorin alle Austauschschüler ein Wochenende mit nach Dallas nimmt. Das ist richtig cool.



Nun beginnt morgen früh mein Abenteuer. Mein erster Flug, der auch wirklich mein aller erster Flug ist geht in Hannover weiter nach Frankfurt, wo ich dann die anderen Austauschschüler meiner Organisation treffen werde. Dann geht es weiter nach New York!!! Ich freue mich schon so sehr auf diese tolle und wunderbare Stadt. Die 3 Tage dort werden eine Erfahrung fürs Leben. Wir haben dort auch volles Programm mit Sightseeing, fett essen gehen und allem, dass wird einfach nur cool. Samstag gehts dann nach Houston weiter mit einer Zwischenlandung in Dallas.



Ich kann es einfach immer noch nicht fassen, wie schnell die Zeit verging und das ich ab morgen wirklich in den USA sein werde. Doch ich bin voller Vorfreude und schaue meinem Leben in Texas entgegen.



Juli 14, 2015

Nur noch 29 Tage...

Langsam geht es los

Mittlerweile sind es nur noch 9 Tage bis die Sommerferien hier in Niedersachsen beginnen und nur noch 29 Tage bis ich in die USA fliege. Momentan kommt es mir einfach so vor als würde die Zeit rennen, die USA sind plötzlich so nah. Wenn ich daran denke wie fern sie mir letztes Jahr vor kam und wie langsam die Zeit vergeht ist, dass echt erschreckend. Ich werde meine Freunde, Klassenkameraden und meine Familie einfach über 10 Monate lang nicht mehr sehen und ich werde sie echt vermissen. 10 Monate sind schon eine relativ lange Zeit doch, ich habe mich entschlossen ein Jahr von hier fort zu gehen und muss nach vorne sehen. Es wäre nicht gut ihnen allen nach zu trauern, außerdem weiß ich, dass sie hinter mir stehen und mir nur das Beste wünschen wofür ich ihnen sehr dankbar bin. Meine Vorfreude auf mein Leben in Amerika als High-school Schüler wächst mit jedem Tag mehr und ich bin schon so dermaßen darauf gespannt was ich dort alles sehen und erleben werde ich glaube viele, die selbst kurz vor einem Auslandsjahr stehen verstehen mich da sehr gut.
Da die USA nun so kurz bevor stehen muss ich mich natürlich darum kümmern, dass ich dort auch einreisen darf. Heute kam endlich das DS-2019 Dokument an welches ich zu meinen Besuch im amerikanischen Konsulat mitnehmen muss, um mein Visum zu beantragen. Am 23.7 werde ich dann nach Frankfurt fahren und den Amerikanern mal einen Besuch abstatten.
Nun stehen auch mittlerweile die letzten Vorbereitungen an. Ich muss noch ein paar Gastgeschenke besorgen, gucken ob ich alles habe für Amerika und mich von allen verabschieden. Um mich auch ordentlich zu verabschieden mache ich nächste Woche ein Party auf der ich dann ein letztes mal mit meinen ganzen Freunden zusammen bin und wir ein letztes mal zusammen Spaß haben können. Ich freue mich schon sehr darauf, dass wird bestimmt nochmal schön.
Und dann geht es auch bald los mein Abenteuer ins ungewisse, ins sonnige Texas in eine völlig neue Umgebung mit einer komplett neuen Kultur. Ich freue mich einfach so sehr. Wie man doch so schön sagt so ein Austauschjahr ist kein Jahr im Leben, es ist ein Leben in einem Jahr. Ich kann wirklich nur jedem empfehlen, wenn ihr die Möglichkeit habt so ein Jahr zu machen egal in welches Land auch immer. Diese Erfahrungen, die man dort sammelt sind unvergesslich und unersetzbar.












Juni 26, 2015

Texas und die letzten Vorbereitungen

Texas (the lone star staate): ein Staat voll Sonne und Cowboys

Ich habe mich ja nun wieder sehr lange nicht gemeldet und das tut mir Leid doch nun kann ich sehr sehr viel berichten. Das Vorbereitungswochenende in Magdeburg war einfach super. Es waren so nette Leute da und wir haben uns alle sehr gut verstanden. Uns wurde sehr viel über die USA erzählt was dort so typisch ist, wie man sich zu verhalten hat, bei wem man sich wie melden soll und noch vieles mehr. Insgesamt kann ich sagen das die Organisation die Informationen sehr gut und bildlich vermittelt hat was mir sehr gut gefallen hat. Unter anderem bekamen wir auch viele Unterlagen wo noch einmal alles drin steht und T-shirts. Alles in allem war das ein sehr tolles Wochenende und es war schade, dass es nur so kurz war weil wir uns doch alle echt gut verstanden.



Ziemlich bald nach dem Wochenende sprich Mitte April bekam ich dann auch meine Gastfamilie. Ich war richtig aufgeregt und habe zuvor sogar schon mit meinen Freunden gewettet in welchen Staat ich nun komme. Als ich dann zuhause war und meine Mutter mir erzählte die Organisation habe angerufen wollte ich nur noch eins wissen. Wo komme ich hin, bei wem werde ich wohnen? Um es kurz zu machen ich komme in den Süden Texas. Texas ist wirklich ein toller Staat es ist das ganze Jahr warm dort, es gibt viel wunderschöne Natur und einfach alles was man sich so als Austauschschüler so wünscht. Ich werde in Spring wohnen was ein Vorort von Houston ist. Als ich Houston hörte konnte ich es gar nicht glauben. Das ist doch so eine bekannte und große Stadt und ausgerechnet ich komme dort in die Nähe ich freue mich einfach so sehr. Zu meiner Familie, meine Gastmutter heißt Christina und ist 35 Jahre alt und mein Gastvater Justin ist 32 alt. Sie haben 2 Kinder im alter von 8 und 9 und 2 Hunde. Sie sind eine sehr sportliche und aktive Familie gehen oft campen ,jagen, fischen und viele weitere coole Aktivitäten. Mein Gastvater will mir zum Beispiel Bogenschießen beibringen. Mittlerweile bin ich schon länger mit ihnen im Kontakt und die sind so nett und wollen soviel mit mir machen wie es möglich ist ich freue mich so sehr. Ich werde auf die Oak Ridge High gehen in Conroe einem Ort etwas weiter nördlich von Spring. Es wird eine komplette Umgewöhnung für mich sein den meine derzeitige Schule hier in Deutschland hat um die 600 Schüler und die High School hat über 1200. Aber ich bin sehr gespannt wie das wohl sein wird und man kann einfach so viele neue Menschen kennenlernen. Ich habe in den letzten Tagen auch meine Ansprechpartnerin dort angeschrieben und bin gespannt was die mir noch zur Schule und dem Alltag dort berichten kann. Welche Fächer ich wählen werde weiß ich noch gar nicht aber ich bin voll gespannt was die Schule anbietet und ich hoffe auch ein Fach belegen zu können welches man in Deutschland zum Beispiel gar nicht hat. Unter andrem habe ich auch vor Football zu spielen ich hoffe ich komme ins Team und wenn nicht probiere ich auf jeden Fall eine andere Sportart. Es wird einfach sehr interessant sein den "berühmten" School Spirit mit zu erleben oder über den Schul Campus zu laufen.
Bevor es dann jedoch los geht nach Houston werde ich erstmals 3 Tage in New York sein und dort mit vielen anderen Austauschschülern an einem Vorbereitungswochenende in den USA teilnehmen bei dem wir bestimmt noch viel erzählt bekommen und bei dem wir uns auch noch New York angucken können. New York ist so eine faszinierende Stadt ich bin einfach überwältigt von all dem was ich sehen werde. Am 15.8.2015 werde ich dann am Houston airport ankommen und dann beginnt mein Abenteuer in den USA auf das ich mich schon so lange freue.

April 17, 2015

Wie es weiter geht...

Hallo

Es ist schon länger her, dass ich hier was geschrieben habe und ich wollte euch mal den neusten Stand der Dinge mitteilen. Von Januar bis März ist nicht viel passiert. Seit Mitte März habe ich meine Unterlagen fertig bearbeitet gehabt und nun sucht Aspect Foundation eine Gastfamilie für mich. Ich freue mich schon sehr auf das Jahr in den USA es wird unvergesslich werden. In letzter Zeit kommt es mir vor als würde die Zeit nur so davon rasen, es ist einfach schon April!!!
Bald steht auch ein Vorbereitungstreffen in Magdeburg statt wo Kaplan nochmal allen Schülern und Eltern etwas über das Highschool Year erzählt und uns Schüler nochmal extra vorbereitet. Es wird bestimmt richtig toll werden und ich freue mich schon ein paar wiederzusehen die ich selbst auf diversen Treffen persönlich kennen lernen durfte.
In ungefähr 4 Monaten ist es schon soweit und langsam steigert sich die Vorfreude immer mehr...

Januar 01, 2015

That's me

Willkommen auf meinem Blog

Ich komme aus dem Norden Deutschlands, bin also ein echtes Nordlicht. Nächstes Schuljahr (2015/2016) werde ich ein "Highschool Year" in den USA verbringen und möchten euch mit diesem Blog nach Nordamerika mitnehmen. Ich selbst werde mit der Organisation Kaplan International fliegen, welche mich auch das Jahr über betreuen wird. Hier werde ich euch über mein Auslandsjahr und den Weg dorthin berichten um meine Erfahrungen mit euch zu teilen.

Bevor ich mich entschlossen hatte mit Kaplan zu fahren habe ich mich für das Parlamentarische Patenschafts-Programm (kurz PPP) beworben, doch bin leider raus geflogen. Glücklicherweise kann ich jedoch auch gerade so ohne ein Vollstipendium meinen Traum von einem Auslandsjahr verwirklichen.

Momentan bin ich dabei weitere Unterlagen auszufüllen die benötigt werden um eine passende Gastfamilie für mich zu finden. Sobald ich mehr erfahre werde ich euch gerne davon berichten.

Wenn ihr Fragen habt zum Auslandsjahr oder wozu auch immer könnt ihr mir gerne eine Mail schreiben. Außerdem habe ich meinen Instagram Account verlinkt wo ich bezüglich meines Jahres mehrere Bilder posten werde, also wenn ihr Lust habt guckt doch einfach mal vorbei.

Wenn ihr euch für ein Auslandsjahr interessiert und nähere Informationen möchtet, findet ihr diese Hier.

Falls ihr euch für das PPP interessiert findet ihr Hier nähere Informationen.